Bisherige Aktivitäten
- Errichtung einer Gedenktafel an der Außenmauer des Jüdischen Friedhofes (1989)
- Renovierung des Jüdischen Friedhofes durch Jugendliche (1990/1991)
Neuauflage des Buches „Vergessene Spuren“ (1998)
- Veröffentlichung des Buches „Fluchtspuren“ (1998)
- Neugestaltung der Tondiaschau über die Juden in Steyr
- Initiative zur Gedenktafel an den Steyr Widerstandskämpfer Karl Punzer an der „Karl Punzer Hauptschule“ in
- Münichholz
- Gestaltung einer Videodokumentation über das KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz (2001)
- Initiative zur Benennung einer Stiege nach dem letzten Steyrer Juden Friedrich Uprimny in Steyrdorf (Wieserfeldplatz – Taborweg). Errichtet im November 2002
- Initiative zur Ausstattung aller höheren Schulen in Steyr mit der Videodokumention über das KZ Steyr und der Tondiaschau über die Juden in Steyr (2002)
- Errichtung einer Informations-Stele auf der Uprimnystiege (November 2002)
- Forschungsreise in das Bundesarchiv nach Ludwigsburg in Deutschland. Forschungsgebiet: „Das KZ Steyr-Münichholz“ (Sommer 2003).
- Rede bei der Kundgebung für Menschenwürde und gegen Rechtsextremismus am 20. März 2004 in Steyr
- Aufbau von Kontakten zu ehemaligen Steyrer KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern. Sammlung von Zeitzeugenberichten. Sammlung von Fotomaterial über die Israelitische Kultusgemeinde Steyr im Holocaust Museum in Washington (USA). Intensive Archivarbeit im Stadtarchiv Steyr und im Landesarchiv Linz.
- Rede „Der Holocaust und Steyr“ anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden 1933–1945“ am 9. November 2004 im Museum Arbeitswelt Steyr
- Vorbereitungsarbeiten zu einem Ausstellungsprojekt über das KZ Steyr und die Zwangsarbeiter in einem Luftschutzstollen in Steyr. (ab 2004)
- Initiative zu einer Sondernummer des Steyrer Amtsblattes aus Anlass des Gedenkjahres 2005. Beiträge zu den Themen: Widerstand; Juden in Steyr; KZ Steyr-Münichholz; Zwangsarbeit in Steyr; Befreiung 1945
- Requiem 05 am 9.Mai 2005 in der Pfarrkirche Münichholz mit 700 Teilnehmern. Ausführende: Collegium Vocale Linz und SinfonieOrchester Steyr unter der Leitung von Josef Habringer; Lichtinstallation der Namen der Steyrer KZ-Opfer;
- Symbolinstallation mit „brennenden“ Granitsteinen; Texte von Überlebenden in vier Sprachen; Teilnahme einer Delegation aus Frankreich und der Ukraine. Größte Veranstaltung zum Gedenkjahr 2005 in Steyr.
- Rede zum Gedenken an die Opfer des Todesmarsches der ungarischen Juden im April 1945 am 12.Juni 2005 in Enns („Mobiles Erinnern“)
- Besuchsprogramm für die ehemalige Steyrer jüdische Familie Pollak. Die Gäste kamen aus Sydney (Australien), London, Spanien und Los Angeles. (8. November bis 12. November 2005)
- Forschungsprojekt „Schwere Tage – dunkle Zeiten. Die NS-Zeit in Garsten 1938–1945“ (Sommer/ Herbst 2005); Präsentation der Forschungsergebnisse im Pfarrsaal Garsten mit neun Mitveranstaltern (140 Teilnehmer);
- Beiträge über Opfer der NS-Zeit in dem Buch „Das Y im Namen dieser Stadt. Ein Steyr Lesebuch“, Steyr 2005, hg. von Erich Hackl und Till Mairhofer
- Georg und Waltraud Neuhauser, So wenig hat genügt, S. 125–135
- Karl Ramsmaier, Hannas Familie, 136 – 144
Wladimir Maximowitsch Berimez, Brief aus Talalajvka, S. 154–158 (Ein Brief eines ukrainischen KZ-Häftlings in Steyr an das Mauthausen Komitee Steyr.)
- 13-seitiger Artikel über die NS-Zeit in Garsten im neuen Garstner Heimatbuch. (April 2006) Titel: Schwere Tage – dunkle Zeiten. Die NS-Zeit in Garsten 1938-1945.
- Am 15. Mai 2006 bekam das MK- Steyr einen der Solidaritätspreise der „Linzer Kirchenzeitung“.
Aktivitäten zur Erhaltung der Gedenkstele bei der ehemaligen Synagoge in Steyr. (Sommer 2006 bis Frühjahr 2007)
Auf Anregung des Mauthausen Komitees – Steyr wurde am 8. November 2006 an der Außenmauer des BRG Steyr eine Gedenktafel für neun jüdische Schüler errichtet, die Opfer des Holocaust wurden. Schülerprojekt / 200 Teilnehmer bei Eröffnung / Gedenkrede: Anna Mitgutsch (Schriftstellerin)
- Präsentation des neuen Buches über die NS-Zeit in Garsten. Karl Ramsmaier/Waltraud Neuhauser, Schwere Tage dunkle Zeiten. Die NS-Zeit in Garsten 1938-1945, Linz 2006; Verlag Denkmayr, 177 Seiten, ca. 100 Fotos, ISBN 3-902488-74-3 ; 130 Besucher im Sitzungssaal des Marktgemeindeamtes Garsten.
- Aktivitäten zur Erhaltung der Gedenkstele bei der ehemaligen Synagoge in Steyr. (Sommer 2006 bis Frühjahr 2007)
Ausstellung „Untitlet“ in der Galerie Steyrdorf (07. 05. – 23. 06. 2007) – Steyrer Künstler beschäftigten sich mit dem Thema „Mauthausen“
- Enthüllung der Gedenkstele für zehn Garstner Opfer der Euthanasieanstalt Hartheim am Garstner Friedhof (29. Juni 2007)
- Enthüllung der neuen Gedenkstele vor der ehemaligen Synagoge in Steyr (11. September 2007)
- Grünpreis für das Projekt „Garsten.erinnern“ (08. Dezember 2007)
- Sanierung des Jüdischen Friedhofes (August 2008)
- Workshop bei der KinderUni Steyr; „Auf der Spurensuche in eine vergangene, vergessene Welt – Vom Leben der Juden in Steyr“ (25. August 2008)
- Denkmalschutz für ehemalige Steyrer Synagoge (Sommer 2008)
- Erstmals Teilnahme beim Tag des offenen Denkmals: Jüdischer Friedhof (28. September 2008)
- Mitarbeit bei der Ausstellung „Zeichne, was du siehst“- Kinderzeichnungen aus Theresienstadt im Dominikanerhaus Steyr; Eröffnung: Di 7. Okt. 2008
- Enthüllung des Steyrer Holocaust-Denkmals mit den Namen der Steyrer Opfer am Jüdischen Friedhof; Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Komitees im Museum Arbeitswelt (06. November 2008)
- Buch „Erinnern und Gedenken. 20 Jahre Mauthausen Komitee Steyr“, Autor der Dokumentation: Karl Ramsmaier, 226 Seiten
- Initiative zur Umbenennung der Robert Stigler Straße. Prof. Robert Stigler war ein NS-Rassenhygieniker und schon 1933 illegaler Nationalsozialist.
- Vereinsgründung des „Mauthausen Komitee Steyr“: 12. Mai 2009
- Initiative zu einen Film über die Steyrer Juden: Filmregisseur Harald Friedl
- KinderUni Steyr „Auf den Spuren der Steyrer Juden“ / FH (31. August 2009) – Referenten bei der Wissensverkostung für die Erwachsenen
- Teilnahme am Tag des offenen Denkmals „Jüdischer Friedhof“ (27. September 2009) Ca. 100 interessierte Besucher
- Fortschritte beim Projekt „Stollen der Erinnerung“ unter dem Schloss Lamberg – Eine „Ausstellung über KZ und Zwangsarbeit in Steyr“; Vereinbarung mit der Stadt Steyr und MAW; Ausstellungskonzept: Mag. arch. Bernhard Denkinger; Themenkonzept; Entrümpelung und Entfernung von Schwemmsand aus dem Stollen (Okt./ Nov. 2009);
- Recherchen im Stadtarchiv und im Nationalarchiv Paris
Mit dem Projekt „Erinnerungskultur Steyr 2008“ erhält das Komitee den Inter.Kultur.Preis 2009. Verleihung am 16.Oktober 2009 in der Arbeiterkammer Linz;
- Präsentation des Projektes „Stollen der Erinnerung“ bei der Langen Nacht der Forschung im Bundesministerium für Inneres, Wien (7. Nov. 2009)
- 20. Gedenkfeier am Jüdischen Friedhof mit einer Gedenkrede von LH Dr. Josef Pühringer (9. Nov. 2009)
- Fertigstellung und Präsentation des Ausstellungskonzeptes „Stollen der Erinnerung“ durch Mag. arch. Bernhard Denkinger (04. Februar 2010)
Derzeitige Projekte
- Betreuung des „Stollen der Erinnerung“
- Sanierungsarbeiten am Jüdischen Friedhof Steyr
- Forschungsarbeiten über das KZ Münichholz
Angebote für Schulklassen
- Führungen am Jüdischen Friedhof, Kosten: EUR 1,50 pro Schüler/-in
- Video über das KZ Steyr-Münichholz – Lesung von Zeitzeugenberichten
- Tondiaschau „Vergessene Spuren“ – über das Leben der Juden in Steyr
- Lesung aus dem Buch „Fluchtspuren“ – Überlebensgeschichten aus einer österreichischen Stadt
- Lesung „Hannas Familie“ – Das Schicksal der Steyrer Rabbinerfamilie Schön